Das Seetal wird zum Drachental

    Das Projekt zur Attraktivitätssteigerung der Familien- und Freizeitregion Seetal nimmt Gestalt an. Unter dem Thema der Drachenforschung verbindet es Familienangebote im Seetal thematisch miteinander. Am 29. April 2018 wird das Drachental mit einem Festakt auf Schloss Hallwyl und Aktionen an umliegenden «Drachen-Orten» feierlich eröffnet.

    (Bild: zVg) Ab Ende April kann man sich im Seetal mit der ganzen Famillie auf Drachenforschungstour begeben.

    Gross und Klein können spielerisch den Familiengeheimnissen der Seetaler Drachenfamilien auf die Spur kommen. «Seetaler Drachen-Saga» als roter Faden Geschichten erzählen verbindet Generationen und Regionen. Das hat sich Seetal Tourismus zu Nutze gemacht und die Drachen  mit einem neuen Buch ins Zentrum gerückt. «Diese Art der touristischen Inszenierung ist schweizweit einmalig. Geschichten gegen Kantönligeist – das gab es noch nie», berichtet Projektleiter Rafael Enzler. Er ist Partner der gutundgut gmbh, die Seetal Tourismus von der Entwicklung der Idee bis zur Umsetzung unterstützt.

    Die neu erzählte «Seetaler Drachen-Saga» greift Sagen vom Drachenstein und die Inszenierung des Schlossdrachen Fauchi in Lenzburg auf und verbindet sie zu  einer Geschichte rund um Drachenfamilien im Seetal. Das fantasievoll illustrierte Kinderbuch sammelt die Erkenntnisse des  Drachenforschers Ambrosius Ferdinand Sigismund Maria von und zu Drachenfels und stellt das Thema «Erforschen und Entdecken» in den Vordergrund. Die Fantasie beflügelt die Wirklichkeit. «Drachen sind ein urtümliches Sinnbild, je nach Interpretation Ungeheuer oder glücksbringend und gerade deshalb auch für Kinder faszinierend! Wir laden mit unserer Saga die Seetaler und Besuchenden ein, ihre eigene Drachengeschichte zu erfinden und dadurch das Seetal neu zu entdecken», sagt Dan Wiener, Projektleiter und Autor der «Seetaler Drache-Saga».

    Entdecken, Erfinden, Erleben
    Im Fokus des Freizeitangebots stehendas Entdecken, das Erfinden und das Erleben. Die Drachen regen dabei die Fantasie an. Je weniger sichtbar sie sind, desto mehr inspiriert es die Menschen, eigene Drachen-Geschichten zu entwickeln. Von Schloss Lenzburg, Schloss Heidegg, vom Schongiland, von der Jugendherberge Beinwil am See bis zum speziellen Drachenforschungs-Schiff auf dem Hallwilersee gibt es deswegen «nur» Spuren zu entdecken. Mit viel Kreativität und Freude am Detail arbeiten Szenograf in Katherine Newton und Autor Dan Wiener an der Umsetzung ihrer Ideen für Familienangebote zum Thema Drachen. Es werden Texte für Hörstationen mit «Forschungsberichten» geschrieben, Sprichwörter für die Gestaltung des Forschungsschiffs  gesammelt und an Forschungsgeräten fürs Arbeitszimmer des Drachenforschers getüftelt. Alle Drachenangebote nehmen die Besonderheiten des Ortes auf und ergänzen sie, sodass Schloss und Schifffahrt, Freizeitpark und Farm thematisch miteinander verbunden werden. «Es ist spannend zu sehen, welche Dynamik das Drachenthema entwickelt. Kaum sind die ersten Ideen umgesetzt, kommen schon wieder die nächsten. Es ist wie eine unendliche Geschichte, die sich selbst nährt. Bei dieser Dynamik und Vielfalt ist es wichtig den roten Faden in der Gestaltung nicht aus den Augen zu verlieren», meint Szeonografin Katherine Newton.

    Drachenorte im Seetal

    • Schloss Heidegg: Sitz der Seetaler Hochschule für Drakologie, interaktives Arbeitszimmer des Drachenforschers
    • Schloss Lenzburg: Stammbaum der Seetaler Drachenfamilie im Forschungszimmer
    • Schifffahrt Hallwilersee: Fahrten mit dem Drachenforschungsschiff
    • Schongiland: Drachenflugschaukel
    • Jugendherberge Beinwil: Ausgrabungsstätte mit Drachenskelett
    • Momo-Erlebnisse: thematische Erlebnis-Touren
    • Hörstationen: acht Hörstationen im Seetal mit Berichten rund um die Drachenforschung

    pd / Redaktion

    Vorheriger ArtikelPowerman Zofingen: Start zum 30-Jahr-Jubiläum
    Nächster ArtikelOffizielle Eröffnung des neuen Workshops des Emil Frey Racing Teams in Safenwil