Die Schweizer Fluggesellschaften und die drei Landesflughäfen haben sich intensiv auf das hohe Verkehrsaufkommen der kommenden Wochen vorbereitet. Die Aerosuisse, der Dachverband der Schweizer Luft- und Raumfahrt, ist einerseits erfreut über die hohe Nachfrage nach Flugreisen, bittet aber auch alle Reisenden, sich gut vorzubereiten.
«Wir sind auf dem Weg zu einem Flugbetrieb, wie wir ihn aus der Zeit vor der Pandemie kennen und müssen dabei grosse Herausforderungen meistern», hält Aerosuisse-Präsident Nationalrat Thomas Hurter fest.
Zusätzliches Personal
Flughäfen, Fluggesellschaften, aber auch die Flugabfertigungsfirmen haben zusätzliches Personal angestellt und zielgerichtete Massnahmen getroffen, um die grosse Nachfrage im Sommer und Herbst zu bewältigen. «Engpässe bei der Flugsicherung in Europa und bei den Boden- und Flughafendienstleistern weltweit bleiben aber trotz dieser Massnahmen bestehen – das kann zu Annullierungen und Verspätungen führen», erklärt Thomas Hurter. Streichungen im Flugplan, wie sie verschiedene Airlines teilweise umsetzen mussten, sind bedauernswert, aber unumgänglich, um sicherzustellen, dass die verbleibenden Flüge zuverlässig abgewickelt werden können.
Tipps für Reisende
- Reisedokumente überprüfen, Einreisebestimmungen (Covid-19) studieren
- Gültigkeitsdauer des Covid-19 Zertifikats überprüfen
- Wenn möglich am Vorabend oder online einchecken
- Benötigte Reisedokumente beim Check-in bereithalten oder, wo möglich, bereits zuhause digital erfassen
- Frühzeitig am Flughafen erscheinen, am besten zwei bis drei Stunden vor Abflug
- Nur so viel Handgepäck wie nötig: vereinfacht Sicherheitskontrolle und Boarding
Branche braucht den Aufschwung
Die Aerosuisse freut sich über die grosse Nachfrage nach Flugreisen. Thomas Hurter: «Wir blicken dem Sommer mit Zuversicht entgegen. Dieser markante Aufschwung wird die Luftfahrtbranche dabei unterstützen, die wirtschaftlichen Belastungen aus den pandemiebedingten Einnahmenausfällen zu reduzieren und in Massnahmen zu investieren, welche die CO2-Emissionen des Luftverkehrs bis ins Jahr 2050 auf netto null senken.»
pd