Anlässlich der ausserordentlichen Mitgliederversammlung vom 4. Juli 2019 wählten die Mitglieder des Vereins frauenaargau eine neue Präsidentin und einen neuen Vorstand. Den bisherigen Co-Präsidentinnen Connie Fauver und Sandra-Anne Göbelbecker wurde herzlich für ihr sehr grosses Engagement während der letzten sieben Jahre gedankt. Die frühere Präsidentin, Amanda Sager-Lenherr übergab ihnen Megaphone und Trommel begleitet von herzlichen Worten und Standing Ovation. Sie haben dem Verein eine unüberhörbare Stimme verliehen, zuletzt während des Frauenstreiks am 14. Juni. Des Weiteren haben die beiden die Vernetzung der Frauen-Organisationen im Aargau massgeblich verstärkt.
Neue Leitung
Mit Sandra Kohler, Stadträtin Baden, übernimmt eine engagierte, mutige und kommunikative Frau das Präsidium. Unterstützt wird sie von den neuen Vorstandsmitgliedern Vanessa Kleeb, Sozialarbeiterin und Gemeinderätin Fislisbach, Norina Schenker, Jugendarbeiterin und Supervisorin aus Kirchdorf und Penelope Weissman, Archivarin bei Docuteam GmbH aus Baden. Für die 38-jährige Sandra Kohler war von Anfang an klar, dass sie frauenaargau nicht alleine prägen will, sondern gemeinsam mit einem starken Vorstand.
Neue Strategie – Blick in die Zukunft
Nach der offiziellen Übergabe wird der neue Vorstand zuerst eine gemeinsame Strategie erarbeiten. Ziel ist es, diese an der nächsten Mitgliederversammlung Anfang 2020 zu präsentieren. Die Mitglieder sind herzlich dazu eingeladen, sich einzubringen. Zeitgleich wird die neue Leitung an der Vernetzung innerhalb des Vereins und darüber hinaus arbeiten. «Es ist ganz klar, der Verein frauenaargau muss noch bekannter werden. Dafür werden wir unseren Auftritt stärken und mit vielen Frauen das Gespräch suchen», sagt die neu gewählte Präsidentin Sandra Kohler. Ein wichtiges Ereignis im zweiten Halbjahr sind die Nationalrats-, Ständerats- und Regierungsratswahlen im Herbst. frauenaargau wird sich dazu selbstverständlich zu Wort melden.
Frauen, die sich nach dem Frauenstreik weiterhin für die Gleichberechtigung und die Anliegen von Frauen einsetzen wollen, sind herzlich willkommen sich im Verein einzubringen, ob als Mitglieder oder auch mit aktivem Engagement.
pd