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«Hörverluste muss man ernst nehmen, dennoch bleiben sie stark unterbehandelt», erklärt Hubert Hordynski, Gründer der Swiss Hearing Care. Das Stigma, schwerhörig zu sein und die hohen Anschaffungskosten eines passenden Hörgeräts, sind häufig die Gründe dafür, eine Höruntersuchung und Versorgung zu vermeiden. So erhalten Hörgeräte ein negatives Image, obwohl allgemein bekannt ist, dass diese das Leben signifikant erleichtern können.
Ein unbehandelter Hörverlust beeinträchtigt die menschlichen Sinne massgeblich und kann zu erheblichen Einschränkungen der Lebensqualität führen. Die langfristigen Folgen sind enorm. Zahlreiche Studien beweisen, dass eine Beziehung zwischen Hörverlust und Demenz besteht – vor allem bei älteren Patienten. So weisen Menschen mit Hörverlust im Vergleich zu Menschen mit normalem Hörvermögen eine sehr viel höhere Wahrscheinlichkeit auf, im Laufe ihres Lebens eine Demenz zu entwickeln. Hörsysteme können dazu beitragen, dieses Risiko zu verringern.
Immer mehr Hersteller von Hörgeräten integrieren künstliche Intelligenz (KI) in ihre Geräte, die für eine Verbesserung der Hörqualität sorgt. «Durch den Einsatz von Hörgeräten wird das Gehirn wieder optimal stimuliert. Das ermöglicht die Verbesserung der kognitiven Funktion, der Aufmerksamkeit und der Gedächtnisleistung.»
Auch junge Menschen nutzen immer häufiger Hörsysteme, um leichte Hörverluste auszugleichen, die durch unsere ständig lauter werdende Umwelt entstehen. Die neuesten Systeme sind nahezu unsichtbar und können bequem online oder per Bluetooth über einen Hörgeräte-Akustiker eingestellt werden. So lässt sich die individuelle Hörsituation jederzeit und von überall aus verbessern.
Die Firma Swiss Hearing Care hat sich das Ziel gesetzt, allen Menschen eine hochwertige und erschwingliche Hörgeräte-Versorgung zu ermöglichen. Sie bieten eine mobile Hörberatung an, bei der ein erfahrener Hörgeräte-Akustiker eine professionelle Höranalyse und Anpassung per Hausbesuch durchführt. «Der Hörgeräte-Akustiker prüft den Zustand des Ohrkanals und des Trommelfells und führt Hörtests durch. So erhält er eine klare Vorstellung über den Zustand des Ohres», erklärt Hubert Hordynski.
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